Sunday Morning Meltdown

Neuestes Album des umtriebigen Singer-Songwriters aus Philadelphia, der so nebenbei auch noch der "Supergroup" US Rails angehört, die im Frühjahr 2018 auf großer Europatournee war und in der Ben Arnold mit seiner unvergleichlichen Stimme wieder für besondere Akzente gesetzt hatte. Nicht nur mit seiner Stimme, auch seine Songs heben sich immer von denen der anderen drei Musiker der Band ab. Tom Gillam spielt den Rocker, Scott Bricklin den Harmonieträger, Ben Arnold dagegen ist Rock, Pop, Crooner, Soul und Singer-Songwriter in einer Person. Auf seinen eigenen Alben kann er seinen Vorlieben hemmungslos frönen, und so ist auch "Sunday Morning Meltdown" ein fabelhaftes Album geworden, das arrangementmäßig an den Wall Of Sound eines Phil Spectors erinnert, das Crooner-Qualitäten eines Frank Sinatra oder Dean Martin hat und das alle Stile der modernen Rock- und Popmusik in ein kunterbuntes Potpourri vermischt. Der Begriff "Americana" ist hier im herkömmlichen Sinne eigentlich fehl am Platz, wobei diese Genre-Bezeichnung immer mehr vermischt wird und man sich fragt, was nicht "Americana" ist, sobald keine Synthi-, Rap/Hip Hop- oder Metal-Sounds erklingen. Über allem jedoch liegt eine Stimme, die wohl seinesgleichen sucht. Eine Reibeisenstimme, whiskeygetränkt oder nur von der Natur so gewollt?

"I've had a very busy summer and I'm gearing up for an out of control fall and winter. First off, I'll be releasing my newest record "Sunday Morning Meltdown" soon. I'm gonna say it's uh...a lot more political and spiritual than you've heard from me in the past but a great listen with a really honest look at the world we/I am living in right now. I love these songs and we've been playing quite a few of them out recently and they crush with the live band. I know you're going to find something to love hear too. Even if you're not aligned with my message, you're gonna jump on the music itself." - Ben Arnold

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