SAY ZUZU

SAY ZUZU
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Begeisternder Rock'n'Roll muss nicht immer von Weltstars gemacht werden. Seit nahezu zehn Jahren gehören Say ZuZu zu den besten independent Rootsrock-Bands, und das trotz eines Bandnamens, den viele eher mit einer Weltmusik-Band in Verbindung bringen.

John und James Nolan sowie Cliff Murphy hatten Say ZuZu 1992 gegründet, und bis 1995 war die Band kaum über die Grenzen ihrer Heimatstadt Newmarket im US-Bundesstaat New Hampshire hinausgekommen. Der Release ihres Debütalbums Highway Signs and Driving Songs brachte ihnen Erfolg in Europa und führte zur ersten Tour in Italien. Auch das Nachfolgealbum Take These Turns im Jahre 1997 führte das Quartett abermals nach Italien, wo der Erfolg weiterhin anhielt (nachzulesen in Cliff Murphys Tourtagebuch).

Einen größeren Bekanntheitsgrad erzielten Say ZuZu 1998 mit dem Album Bull, was bis dahin das definitive Album der Band war. Ein Live-Album (einfallsreich Live tituliert) wurde zur gleichen Zeit aufgenommen und im darauffolgenden Jahr veröffentlicht.

Mit dem Erfolg von Bull folgte ein ausgiebiges und hektisches Touren in den USA, und auch diverse Plattenfirmen zeigten Interesse an Say ZuZu. Aber es ist wohl kein Geheimnis, dass diese Branche in der heutigen Zeit nicht unbedingt einen leichten Stand hat, vor allem die Major-Companies irren oftmals planlos in der Gegend umher, und so wurde die Band das eine oder andere Mal übel enttäuscht. Müde und ihrer Illusionen beraubt, verließen die Gründungsmitglieder, Gitarrist James Nolan und Drummer Steve Ruhm, die Band, um anderen Dingen nachzugehen.

Nicht eingeschüchtert von einer Industrie, die nach Meinung der Band keinen Wert mehr auf Kreativität legt (nicht immer, was unsere Veröffentlichungen belegen!), rekrutierten Jon Nolan und Cliff Murphy den ehemaligen Say ZuZu-Techniker Jon Pistey als Bassisten und den einheimischen Ex-Punker Tim Nylander, um Schlagzeug zu spielen. Im März 2001, mit Plänen, im Sommer ein neues Album in Angriff zu nehmen, ging die Band auf Tour, wo ihnen allerdings übel mitgespielt wurde.

Die vom Unglück verfolgte März-Tour war weit entfernt von einer angenehmen Fahrerei und las sich wie ein Versicherungs-Handbuch oder wäre der Traum eines jeden auf Unfälle spezialisierten Anwalts gewesen: Verletzungen diverser Mitglieder, Todesfall in der Familie, Wirbelstürme oder platzende Busreifen führten dazu, dass die Band inmitten der Tour ihren heißgeliebten Tourbus verkaufen musste. Es sah nach einer guten Idee aus, ihren 87er Ford Schulbus (The Bull) in Austin gegen einen 82er Chevy Suburban einzutauschen.
Auf dem Rückweg von Austin nach New Hampshire wurde eine kurzzeitige Glückssträhne durch einen Getriebeschaden zunichte gemacht, und die Band musste in Memphis, Tennessee einen dreitägigen Zwangsaufenthalt einlegen.
"Die Shows waren allesamt klasse, und trotz der ständigen Katastrophen während der Tour waren wir alle guter Dinge", sagt Cliff Murphy. "Eigentlich war es sogar irgendwie inspirierend für uns."

Die Band suchte sich in Memphis die legendären Ardent Studios aus, um mit den Aufnahmen für ihr neuestes Album Every Mile zu beginnen, das uns nun endlich vorliegt.

"In der Not können wirklich große Sachen herauskommen, so auch jetzt geschehen mit Every Mile. Und weil unser Getriebe kaputt ging, konnte ich für das neue Album den Verstärker von Billy Gibbons benutzen," sagt Cliff.


Great rock'n'roll doesn’t always have a great name. For nearly ten years, Say ZuZu has been making some of the best independent roots rock in spite of a name that causes many to think they’re a world beat group.

Founded in 1992 by Jon and James Nolan and Cliff Murphy, Say ZuZu hadn't ventured far from their native Newmarket, North Hampshire when their first full-length release - 1995’s Highway Signs and Driving Songs - propelled them to success and international touring status by way of Italy. Quickly followed by 1997's Take These Turns, Say Zuzu found themselves touring constantly throughout the eastern United States and in Europe (please check Cliff Murphy's 1997 tour diary through Italy).

Say ZuZu received critical success with 1998's Bull - a CD, which until now has been the definitive Say ZuZu disc. A live disc (creatively titled Live) was recorded at the same time, and released the following year.

With the success of Bull came a hectic touring schedule and interest from several record companies. It’s no secret that the industry is less than savory. Tired and disillusioned, longtime bassist James Nolan and drummer Steve Ruhm left the band to pursue non-musical careers.

Undaunted by an industry that seemed to be bent on stifling creativity, Jon Nolan and Cliff Murphy recruited former ZuZu guitar tech Jon Pistey to play bass and local ex-punk Tim Nylander to play drums. In March 2001, with plans to record that summer, the quartet hit the road. Or rather, the road hit them.
The ill-fated March tour was far from smooth sailing, and read like an insurance manual or an ambulance-chasing lawyer's dream – personal injury, death in the family, blizzards, exploding bus tires – and caused the band to sell their longtime trusty school bus mid-tour. Trading their '87 Ford school bus (The Bull) in Austin for an '82 Chevy Suburban seemed like a good idea at the time.

En route from Austin to New Hampshire, a stroke of luck disguised as a transmission failure landed the band in Memphis for three days. "The shows had all gone well, and in spite of constant disasters of the tour, we were getting along great," said Cliff Murphy. "Actually, in a weird way it was inspiring."

The band sought out Memphis' legendary Ardent Studios, where they began to lay tracks for their most recent CD, Every Mile. "Great things can come from adversity. Because our transmission died, I got to use Billy Gibbons' amp on the album," said Cliff.

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