Academy Songs, Vol. 1
(Indie Pop/Alt.Folk Rock) 2013 Misra - ehemalige Sub Pop-Hoffnungsträger und dauerhafte Indie-Medienlieblinge, die stets lange Pausen zwischen ihren wenigen Veröffentlichungen machen und sich dabei immer weiter weg vom akustischen Alt.Folk der Anfangsjahre entwickeln. 'Academy Songs, Vol.1' ist das 4. Album von Sänger/Frontman/Komponist John Orth und seinem einzigen Bandpartner von Beginn an, Jeff Hays (Guitars, Keyboards, Backing Vocals), aus Gainesville, Florida. Seit ihrer letzten CD 'Oh Glory, Oh Wilderness' (2009) spielen sie im rockigeren Sextettformat mit Rhythm Section und zwei weiteren Musikern für Gitarren, Tasten und Cello. Orth hat nun ein Konzeptalbum geschrieben über die persönliche Geschichte eines einzelgängerischen Teenagers in einem von der Außenwelt weitgehend abgeschlossenen Jungeninternat - körperliche, mentale und soziale Entwicklungen, Gruppenbildung, Isolation und andere bizarre Vorgänge inbegriffen. Musikalisch erinnert hier vieles an die gute alte Red Red Meat-Schule, aus der solche nachhaltigen Interpreten wie Fruit Bats und Califone hervorgegangen sind, an Sparklehorse und Iron & Wine, an Bands wie Death Cab For Cutie und Okkervil River oder auch an all die Bon Iver-Verwandten unserer Tage. Da hören wir herrlich verperltes Gitarrengefrickel, polyrhythmisches Bass & Drums-Gerocke mit Glöckchen und Vibes, helle Lead Vocals von John Orth mit Anklängen an Bright Eyes' Conor Oberst, Isaac Brock von Modest Mouse und Colin Meloy (Decemberists), eingeschobene Soundteppiche von Analog-Keyboards oder Cello und eine auf und abschwellende Pedal Steel Guitar, die rein gar nichts mit Country zu tun hat. Da muss man reintauchen in diesen Holopaw-Mikrokosmos, man kommt kaum wieder raus. Wunderschön und gefährlich zugleich!
2013 album from the Florida-based Indie band. Academy Songs, Volume I takes the band to new levels. Through collaborations with Modest Mouse's Isaac Brock (Ugly Casanova) and releases via Sub Pop Records, frontman John Orth has honed his gift for lyricism, storytelling, and delivery. Now, backed by a variant possessing uncanny chemistry (complete with identical twin brothers), we've been graced with an unparalleled, breathtaking Holopaw album.