Ole Whiskey Revival
"Oha, was haben wir denn hier? Bereits das Album-Cover hat es in sich. Sind ZZ Top jetzt zu viert? Irrtum! Vollbart-Mucke? Aber ja doch und wie! Und woher? Shreveport, Lousiana. Folglich Cajun, Swamp Rock oder New Orleans R&B? Nicht ganz, denn Ole Whiskey Revival sind der pure Southern Rock Stoff, dem hin und wieder, kann ja nicht schaden, ein wenig Bourbon getränkter Outlaw Country beigemischt wird. Kräftig durchgerüttelt und voila: Der nächste heiße Scheiß auf Whiskey Preachin‘ Records! Vier Kumpels aus der Schulzeit bringen es hier voll auf die Bretter: Zwei Gitarren, Bass, Gesang und Schlagzeug. Die klassische Besetzung mit einem Genre-Klassiker, der nach Ende 60er, Anfang 70er tönt. Dabei handelt es sich um ein 2020er Debütalbum. Meine Fresse, sind die gut! Quatsch, ausgezeichnet sind die, nichts anderes.
Setz die Nadel in die Rille, dreh auf und lass Dich gehen zum fulminanten Auftakt „The Legend Of Jack Savannah“, wer immer das sein mag, spielt keine Rolle. Ein Einstiegssong, der schwer nach Lynyrd Skynyrd zu ihren besten Zeiten klingt, der Wahnsinn! Wir schütteln unsere Häupter, packen die Luftgitarre aus, um den guten alten, nicht tot zu kriegenden Southern Rock zu feiern. „Hairy Legged Hippie Chick“ packt den Outlaw Country mit auf den Sattel und der „Crescent City Blues“ hat diese unnachahmlichen Genre typischen E-Gitarren-Licks, ein Fest! Die „Moonshine Melody“ ist eine Ballade mit strahlend-warmen Slide-Gitarren und betörend weiblich-männlichen Gesangsharmonien, die Mond und Sterne funkeln lassen. „When The Smoke Clears“ kombiniert allerfeinst Heavy- und Southern-Rock, wogegen „Evangeline“ dem süffigen Country Funk frönt, da lugen Little Feat nicht nur einmal um die Ecke. Das Motto „Whiskey Makes It Spin“ gilt praktisch für die ganze LP, die Stromgitarren klirren, die Stimmen mit bitter-süßen Harmonien, herb, fein und voller Leidenschaft. Der Aufforderung „Go Jump In A Creek“ kommen wir gerne nach, denn die Pedal Steel weint Tränen ins Whiskeyglas, in dem die Geister von The Band und der Nitty Gritty Dirt Band den Horizont vernebeln. „Ramblin‘“ ist der krönende Abschluss, der lässig-coole Bro des Einstiegssongs.
Auf „Ole Whiskey Revival“ von ebendiesen dampft der Bourbon Sour Mash förmlich aus den Vinylrillen. ‚Sour Mash‘ ist übrigens eine Methode der Whiskey Produktion, bei der bereits destillierte Maische einer neuen hinzugefügt wird. Dementsprechend wird der Southern Rock in den Südstaaten von einer an die nächste Generation weitergereicht. Und diese aktuelle Generation hat mit Ole Whiskey Revival ein ganz spezielles Destillat erzeugt. Mitreissende Songs vom ersten bis zum letzten Ton, garantiert!" (Günter Ramsauer)
Whiskey Preachin Records is proud to present Ole Whiskey Revival, the real-deal Southern rock band we’ve all been waiting for. OWR hail form Shreveport, Louisiana, home of the Louisiana Hayride back in the fifties and now home to this band of bourbon-soaked rabble rousers.
Formed five years ago by four old school friends, Alex Troegel (lead guitar and lead vocals), Trent Daugherty (guitar and vocals), Steve Hensley (bass) and Ryan Alexander (drums and percussion), this is the band’s first album release, but you wouldn't think so to listen to it. Their command of the material and their confident swagger suggest otherwise.
Listening to OWR's masterful combination of good time Southern rock and seventies outlaw country, it's possible to think you’re hearing a long-lost classic for the first time. But you’d be wrong, at least in the long-lost part. You won’t be wrong when you find yourself listening to their album on repeat.
If, like us, you like to hear the aural equivalent of sour mash when you drop the needle on a record, you’re going to love Ole Whiskey Revival. Pour yourself a few fingers of your best brown liquor and turn up the stereo, baby. You’re in for a real treat.