MATTHEWS, IAIN
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How Much Is Enough | CD | € 16.90* | Info |
Iain Matthews wurde am 16. Juni 1946 in Scunthorpe, Lincolnshire, England als Ian Matthews McDonald als jüngster von 3 Brüdern geboren. Nachdem er die Schule verlassen hatte, arbeitete er als Innendekorateur und spielte bei veschiedenen Bands aus der Umgebung, ehe er 1966 nach London umzog, wo er einer der Sänger in der britischen Surf-Band PYRAMID wurde. 1967 nahm die Band die Single "The Summer Of Last Year" auf. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete Iain in einem Schuhgeschäft in Londons berühmter Carnaby Street. Durch den Produzenten Joe Boyd hörte er, dass bei FAIRPORT CONVENTION der Platz eines Sängers vakant war, und er trat ihnen bei, ehe sie ihre erste Schallplatte aufnahmen (und ehe Sandy Denny hinzukam). Nach einer Single und dem gleichnamigen Debütalbum 1968 wechselten Fairport Convention zu Island Records, wo noch im Jahr 1968 das Album What We Did On Our Holidays erschein, das der Band den Durchbruch brachte. Während der Aufnahmen zu dem Album Unhalfbricking verließ Matthews die Band, da er feststellte, daß die eingeschlagene Folk Rock-Richtung der Band nicht das war, das er sich als seine musikalische Zukunft vorstellte. Matthews (der seinen Nachnamen wegen der Verwechslungsgefahr mit dem Saxophonisten Ian McDonald gändert hatte) unterschrieb bei den Hitkomponisten Howard & Blaikley (Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich). Er machte 1970 ein Soloalbum namens Matthews Southern Comfort für MCA (produziert von Steve Barlby alias Richard Thompson) mit vielen von ihm geschriebenen Songs. "Colorado Spring Eternal" mit Thompson an der Gitarre war ein kleiner Hit, und Matthews formierte die Band Matthews Southern Comfort, da er meinte, noch nicht bereit für eine Solokarriere zu sein. Innerhalb von nicht einmal einem Jahr machte die Band zwei exzellente Alben: Second Spring und Later That Same Year. Die große Überraschung war perfekt, als sie mit ihrer Version des Joni-Mitchell-Songs "Woodstock" Platz 1 der englischen Charts erklommen. In den US-Charts wurde als höchste Position immerhin Platz 23 notiert. Aufgrund von diversen Gründen verließ Matthews Ende 1970 die Band, obwohl "Woodstock" noch in den Charts war und vor der Veröffentlichung von Later That SameYear.
Er unterschrieb einen Solovertrag mit Vertigo und veröffentlichte zwei hervorragende Alben, If You Saw Thro' My Eyes und Tigers Will Survive. Matthews produzierte If You Saw Thro' My Eyes selbst, und noch heute zählt diese Platte zu den absoluten Highlights in seiner Karriere. Das Album wurde begeistert aufgenommen und verkaufte sich recht gut. Um es zu promoten, tourte er zum ersten Mal durch die USA mit einer Band, die aus Richard Thompson, Andy Roberts und Dave Richards bestand. Tigers Will Survive wurde in zwei Hälften aufgenommen, vor und nach der Tour, und nach Matthews' Meinung wurde das Album zu hastig gemacht und mangelte an genügend starken Songs, trotzdem klingt es hervorragend. Das Stück "Da Doo Run Run" erreichte immerhin Platz 96 der US-Charts, das Album Platz 196. Iain war sehr angetan von der Band, mit der er in Amerika tourte und wollte eine beständige Band gründen - Richard Thompson hatte gerade Fairport Convention verlassen und wollte zunächst keine Verpflichtungen eingehen, Andy Roberts und Dave Richards waren dabei, und zusammen mit dem US-Amerikaner Bob Ronga gründeten sie Plainsong. Matthews mußte für Vertigo noch ein Album abgeben, die Plattenfirma wollte jedoch Plainsong nicht nehmen. Das Ende vom Lied war, dass er lediglich ein geringes Budget für seine letzte Platte bekam. Journeys From Gospel Oak wurde in nur 5 Tagen aufgenommen, Vertigo veröffentlichte das Album allerdings nicht, sondern verkaufte die Rechte an Mooncrest, einem Label, das mit dem Produzenten der Platte, Sandy Roberton, verbunden war. Plainsong unterschrieb bei Elektra und veröffentlichte 1972 das hervorragende Album In Search Of Amelia Earhart. Plainsong war eine demokratische Band, aber nicht ohne Probleme, und es dauerte nicht lange, bis Bob Ronga die Band verließ. Während den Aufnahmen zu einem zweiten Album, das Plainsong III (nach der Anzahl der Bandmitglieder benannt) heißen sollte, trennten sich Matthews und Richards. Weiterzumachen wäre schwierig gewesen, und so nahm Matthews die Einladung von ex-Monkee Michael Nesmith an und zog mit Frau und Tochter Darcy nach Kalifornien, an die Westküste, von wo all die Musik kam, die er liebte. Ein exzellentes Soloalbum, Valley Hi, war das Ergebnis. Es hatte einen sehr starken Country Rock- Sound, ähnlich dem von Nesmiths Band und dessen Produktionsweise. Matthews war nicht sehr zufrieden mit dem Album und beschloss, die Musiker fü;r sein nächstes Album selbst auszuwählen. Sessionmusiker wie David Lindley, David Dickey und Jeff "Skunk" Baxter von Steely Dan unterstützten ihn bei Some Days You Eat The Bear...Some Days The Bear Eats You (1974). Völlig zu Recht war Matthews sehr zufrieden mit dem Album, aber Elektra beendete seinen Vertrag, und 1975 war Matthews ohne Label, und seine Frau und Tochter waren nach England zurück gegangen.
Er unterschrieb bei CBS für Go For Broke, aufgenommen in Nashville. Dieses Album hatte einige Höhepunkte wie Jesse Colin Youngs "Darkness Darkness" und sein eigenes "Lonely Hunter", aber als Ganzes war es ziemlich enttäuschend. Das zweite CBS-Album, aufgenommen in Hollywood und Hit And Run genannt, ist voll von Songs, die klingen, als wären sie für das amerikanische FM-Radio gemacht worden und mangelten an der melancholischen Atmosphäre der früheren Platten. Beide Alben waren fü;r CBS nicht erfolgreich genug, und 1978 war Matthews wieder "zu haben", als ihm Rockburgh (das Sandy Roberton gehörte) anbot, ihn wieder unter Vertrag zu nehmen. Die erste Frucht dieser Wiedervereinigung war Stealin' Home mit Musikern wie Bryn Haworth und Phil Palmer an der Gitarre, Steely Dans Bassist Rick Kemp und Pete Wingfield am Piano. Das Album war nicht viel besser als Hit And Run, aber Roberton lizenzierte es nach Nordamerika an ein kleines kanadisches Label, Mushroom, das durch die Entdeckung der Gruppe Heart finanziert wurde. "Shake It" wurde als Single ausgekoppelt und kam bis auf Platz 13 der Billboard-Charts, der Gründer und Inhaber von Mushroom Records verstarb jedoch plötzlich, und die Firma wurde geschlossen. Das Nachfolgealbum, Siamese Friends, war noch Bestandteil des Mushroom-Vertrags und erschien 1979. Matthews tourte regelmäßig durch Europa und Amerika und wurde von Bands begleitet, bei denen sowohl die Besetzung als auch die Namen ständig wechselten (the Polaroids, the Great Buildings), künstlerisch gesehen hatte er allerdings schon wesentlich bessere Zeiten gesehen, was im Jahre 1980 wieder in diese Richtung führte, als er sein 3. Album für Rockburgh veröffentlichte, A Spot Of Interference, welches eine völlig andere musikalische Richtung einschlug. Noch im selben Jahr erschien Discreet Repeat, ein Doppelalbum mit vernünftig ausgesuchtem Best Of- sowie Post-Southern Comfort-Material. Dem Label ging es allerdings so wie vielen anderen kleinen zu jener Zeit: es ging pleite. Matthews zog nach Seattle, wo er zusammen mit dem Sänger von Pavlov's Dog, David Surkamp, eine Band namens Hi-Fi gründete. Zwei gegensätzlichere Gesangsstile wie die von Surkamp und Matthews konnte man sich kaum vorstellen, aber die Gruppe machte ein Live-Minialbum, Demonstration Records im Jahr 1982, gefolgt von einem kompletten Studioalbum, Moods For The Mallards. Beide Alben wurden in Großbritannien auf dem kleinen Label Butt Records veröffentlicht. 1983 brachte Roberton Matthews in Deutschland bei Polydor unter, und 1984 erschien das Album Shook. Überraschenderweise wurde es weder in Großbritannien noch, was aus der Sicht des Künstlers viel wichtiger war, in den USA veröffentlicht. Matthews warf das Handtuch, musste sein Gitarren und den größten Teil seiner Plattensammlung verkaufen und ging zurück nach Kalifornien, wo er neun Monate brauchte, um einen Job als A&R-Mann bei Island Music in Los Angeles zu bekommen, wo er mit Gruppen arbeitete wie den Long Ryders oder Rain Parade, wurde jedoch 1985 wieder entlassen. Ein Auftritt beim Fairport Convention Cropredy Festival in Oxfordshire im August 1986 (zusammen mit Fairport spielte er eine Anzahl von Songs seiner Karriere, und zusammen mit Richard Thompson, Clive Gregson und Christine Collister brachte er eine beeindruckende A-Capella-Version von "Woodstock") überzeugte Matthews, dass er wieder mit Singen beginnen sollte, und wenn auch seine Arbeitslosigkeit gerade damit geendet hatte, da er einen Job bei dem New Age-Label Windham Hill bekam. Nach einem Jahr verließ Matthews die Firma wieder, nachdem er 1988 das Vokal-Album Walking A Canging Line für das eigentlich auf rein Instrumentalmusik spezialisierte Label veröffentlicht hatte, worauf er einige Songs von Jules Shear interpretierte. Während es das nach Matthews bisher beste Album seiner Karriere war, verkaufte es nur wenig mehr als alles andere seit Stealin' Home, aber es war offensichtlich, daß bei der Musik, zu der er damit zurückkehrte, seine Stimme viel besser zum Tragen kam und vielversprechend für die Zukunft war. Auf dem Album war eine Bemerkung zu finden, wo er Fairport dafür dankte, dass "die Flamme wieder zu brennen begann", was bedeutete, dass der Auftritt in Cropredy der Beginn von Matthews' zweitem Frühling war.
1989 zog Matthews nach Austin, Texas, wo er sich mit Mark Hallman zusammentat, einem Gitarristen und Prodzenten, der bereits auf Walking A Changing Line mitwirkte. Ein nur auf Cassette erhältliches Album des Duos, Iain Matthews Live, wurde produziert, um es auf Konzerten zu verkaufen, und Matthews unterschrieb 1990 bei dem US-Indie-Label Goldcastle, das auch Künstler wie Joan Baez und Karla Bonoff unter Vertrag hatte. Pure & Crooked wurde 1990 veröffentlicht (Ian änderte seinen Vornamen in Iain, um seine gälische Abstammung zu zeigen) und verdeutlichte Iains Wiederkehr. Neben geschmackvollen Coverversionen wie Peter Gabriels "Mercy Street" waren darauf einige schöne Eigenkompostitionen wie "Rains of '62" und "Like Dominoes" zu finden. Zum ersten Mal in seiner Karriere begann er, Solo-Konzerte zu geben, denn es benötigte keines großen Aufwands, und die Gagen waren nicht besonders gut. Zuerst spielte er Stücke, die keines großen Könnens auf der Gitarre bedurften (seine Fertigkeiten auf dem Instrument waren begrenzt), aber im Laufe der Jahre würde er es zu einem guten Gitarristen bringen.
Im geichen Jahr tat sich Matthews für einen sehr populären Auftritt beim Cambridge Folk Festival mit seinem früheren Plainsong-Kollegen Andy Roberts zusammen. Dies führte zu zahlreichen gemeinsamen Auftritten, und mit dem Gefühl, sie müssten sehr gut harmonieren, aktivierten sie in der Besetzung IM, Roberts, Mark Griffiths und Singer-Songwriter Julian Dawson Plainsong und nahmen das Album The Dark Side Of The Room im Sommer 1992 auf. Das Album wurde auf dem deutschen Line-Label veröffentlicht und enthielt einige starke Songs. Die Harmonien waren hervorragend, aber das Ganze war ein wenig zu laid-back. Die Mitglieder von Plainsong arbeiteten zweigleisig, Matthews und Dawson war mit ihren Solokarrieren beschäftigt, Roberts schrieb weiterhin Filmmusiken.
1992 machte Goldcastle den Laden dicht, und Matthews nahm ein Album die das deutsche Line- Label auf: Skeleton Keys, einmal mehr produziert von Mark Hallman und nur mit Eigenkompositionen versehen wie "The Ties We Break" und dem schönen "Compass and Chart", in welchem die Geschichte von Kapitän Benjamin Riley die von Matthews' Karriere darstellte. Der geringe Einsatz von elektronischen Instrumenten wurde ersetzt durch einen völlig akustischen Sound, wodurch ein sehr starkes Album entstand. Dann unterschrieb er bei Watermelon Records in Austin, Texas und veröffentlichte im Jahr 1994 The Dark Ride. Dieses offene und persönliche Album brachte uns einige seiner besten Songs wie das Titelstück über die dunkelste Periode seines Lebens, als er z.B. aufhörte aufzutreten, oder "Tigers Will Survive Part II" über seine Tochter Darcy, oder unter anderem einer unglaublichen Version von Tim Buckleys "Morning Glory". Watermelon wiederveröffentlichte auch Pure & Crooked mit 5 Extra-Songs.
Im gleichen Jahr kam ein neues Album von Plainsong auf dem Markt, Voices Electric, mit Highlights wie "Christoforo's Eyes", "Voices" oder "The Rat and the Snake" ein sehr beeindruckendes Werk. Als wenn er nicht schon genug zu tun hätte, tat sich Matthews in Austin mit seinem Freund und Produzenten Mark Hallman und einem jungen und talentierten Singer-Songwriter namens Michael Fracasso zusammen, um Hamilton Pool zu gründen. Sie veröffentlichten ein Country Rock-orientiertes Album 1995 mit dem Titel Return To Zero. Kurz danach verließ Fracasso die Band, kam aber zurück, später gesellte sich auch noch David Lalley hinzu.
God Looked Down (wieder ausschließlich mit eigenen Stücken) wurde im Sommer 1996 veröffentlicht. Wiederum ein sehr starkes Album, mit anderem Sound (mehr "elektrisch") und tollen Songs wie "Alone Again Blues", "The Power of Blue" und "So Many Eyes". Im September 1996 wurde das Plainsong-Album Sister Flute veröffentlicht und enthielt exzellente Matthews-Songs wie "People's Park" (handelt von Woody Guthrie) und "Spirits", aber nach einer kurzen Promotiontour verließ Julian Dawson die Band, um sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren. Er wurde durch Clive Gregson (Any Trouble, Gregson & Collister, Richard Thompson Band) ersetzt. In der Zwischenzeit produzierte Matthews ein Album von Eric Taylor. Die beiden tourten durch Belgien und Holland im April und Mai 1997.
Iain Matthews lebt zusammen mit Frau Veronique und Tochter Genevieve immer noch in Swine Lake bei Austin, Texas. Er wird anerkannt als Ausnahmesänger mit einem hervorragenden Geschmack, was die Interpretation von Songs anderer oder den Ideenreichtum für eigene Stücke betrifft. über all die Jahre hinweg brachte er es fertig, seinen musikalischen Ideen treuzubleiben, wenn damit auch kein wirklicher kommerzieller Erfolg verbunden war und er fühlt, dass er auf seinen jüngsten Alben sein eigenes Ding machen konnte, teils im Gegensatz zu früher.
Biography © by Jaap von Moppes
Iain Matthews was born Ian Matthews McDonald on June 16th 1946 in
Scunthorpe, Lincolnshire England in a family with two elder brothers. After leaving school
he started working as an interior decorator before moving to London in 1966, as one of the
vocalists in a British surfing band Pyramid who recorded a single for Deram Records called "The
Summer of Last Year" in 1967. To supplement his income, Iain worked in a shoe shop in
London's famous Carnaby Street. Through producer Joe Boyd he learnt of a vacancy for a vocalist
in Fairport Convention, which he joined in 1967 before they had recorded (and before
Sandy Denny joined them). He appeared on the group's first single "If I Had A Ribbon Bow",
released on TRACK and produced by Joe Boyd, and on their debut album on Polydor. Fairport
then moved to Island Records in 1968, and Matthews is on their early breakthrough album,
What We Did On Our Holidays, on which singer Judy Dyble had been replaced by Sandy
Denny (one of many good songs on that album was "Book Song" written by Matthews and Richard
Thompson), but left the group during the recording of mid-1969's Unhalfbricking, because it
had become obvious to him that the group's new-found traditional folk/rock direction would
involve him far less than its previous contemporary "underground" work.
Matthews (who had changed his surname to avoid confusion with saxophonist Ian
McDonald of King Crimson) then signed with starmakers Howard And Blaikley, who had been
involved in the success story of Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich. He made a solo album
Matthews Southern Comfort, for MCA in 1970 with songs (many written by himself)
fitting his beautifully pitched and somewhat sad voice. "Colorado Spring Eternal" with
Thompson on guitar was a minor hit and Matthews formed a band also called Matthews Southern
Comfort because he felt he was not ready for a solo career yet. In a period of less than
a year the band made two excellent albums: Second Spring and Later That Same
Year. By surprise, they topped he UK singles chart with their version of
Joni Mitchell's "Woodstock". Growing tensions within the group (bass players and stuff) had
Matthews losing faith and on November 26, 1970 he left the band while "Woodstock" was still in the
charts and before the release of Later That Same Year.
He then signed a solo deal with Vertigo, releasing two excellent solo albums, If You Saw
Thro' My Eyes and Tigers Will Survive, both featuring many of his ex-
colleagues from Fairport. Matthews did the production himself and today If You
Saw still stands out as one of the highlights of his career. The album was critically
acclaimed and sold rather well. To promote it he toured America for the first time with a band
consisting of Richard Thompson, Andy Roberts and bass player Dave Richards.
Tigers was recorded in two halves, before and after the tour and, according to
Matthews the album was too hastily made and lacking enough strong songs, but in
fact it still sounds excellent. Phil Spector's "Da Doo Ron Ron" scored a minor hit in America.
Iain was very pleased with the band he toured with in America and he wanted to form a
permanent group - Richard Thompson had just left Fairport Convention and didn't want to commit
himself again, but both Andy Roberts and Dave Richards said yes, as did the American percussion
player Bob Ronga, who had been a roadie during their tour. In November 1971 they met in Matthews'
Highgate flat and decided that if they could come up with an original acoustic arrangement of
the Association song "Along comes Mary", they would take off as a group. Although they never
recorded that particular song, Plainsong was born. Matthews was still obligated to make
another album for Vertigo, but the record company was unwilling to commit Plainsong to
the label (why take Plainsong when we already have Ian Matthews). As a result, he was given a
small budget to make a contractual commitment album, Journeys From Gospel Oak
(recorded in
just five days and a.o. containing cover versions of songs by Gene Clark, Paul
Siebel and Merle
Haggard), which Vertigo did not release but instead sold to Mooncrest, a label
with which the
album's producer Sandy Roberton was connected. Originally released in 1974, it
became one of the
earliest compact disc releases to feature Matthews' post-Fairport work.
Plainsong then signed with
Elektra and released the magnificent In Search Of Amelia Earhart
in 1972.
Plainsong was a democratic band, but not without problems and it did not take
long before Bob
Ronga left the band. During the recording of a second album Matthews and
Richards apparently
fell out. To continue would have been difficult, and Matthews accepted an
invitation to work with
ex-Monkee Michael Nesmith in Los Angeles and he and his wife and their daughter
Darcy (named
after the song Darcy Farrow) moved to California - the West Coast being the
place where all the
music he loved came from. An excellent solo album (organized and encouraged by
Nesmith),
Valley Hi, was the result. The album had a very strong countryrock
sound due to
Nesmith's band and production work. Matthews was not particularly pleased with
the album and
decided to choose the musicians for his next record himself. Session men like
David Lindley, David
Dickey and Steely Dan's Jeff 'Skunk' Baxter assisted him on 1974's Some
Days You Eat
The Bear...Some Days The Bear Eats You. Quite rightly Matthews was very
pleased with
the album, but Elektra finished his contract. Journeys From Gospel
Oak was now
finally released by Mooncrest , but during 1975 Matthews remained without a
label and his wife
and daughter had gone back to England .
He then signed with CBS for Go For Broke, recorded in Nashville.
This album
had a couple of highlights like Jesse Colin Young's "Darkness, Darkness" and his
own "Lonely
Hunter", but the whole thing was rather disappointing .The second CBS album,
recorded in
Hollywood and called Hit And Run, is full of songs that sounded as
if they were
made for American FM-radio and lacked the melancholic atmosphere so typical of
his previous
recordings. In this period he toured with a group called Motion (Jay Lacey, Don
Whaley, Steven
Hooks, Bobby Wright and Bobby Guidotti) and his music had become jazzier under
the influence
of people like Herbie Hancock. Both CBS albums were commercially unsuccessful
and by 1978,
Matthews was again "available for hire", at which point Rockburgh (which was
owned by Sandy
Roberton) offered to re-sign him. The first fruit of this reunion was
Stealin'
Home, on which the backing musicians included Bryn Haworth and Phil
Palmer on guitar,
Steeleye Span's bass player Rick Kemp and Pete Wingfield on piano.The album was
not much
better than Hit And Run, but Roberton licensed the album for North
America to a
small Canadian label, Mushroom, which had been financed by the discovery of the
group Heart.
"Shake It" was excerpted as a US single and reached the Top 10, but the founder
and owner of
Mushroom died suddenly, and the company virtually collapsed. A follow-up by
Matthews,
Siamese Friends, was already contracted to Mushroom, and was
released in 1979.
Matthews toured Europe and America regularly accompanied by bands changing
personnel as well
as names (the Polaroids, the Great Buildings), but artistically he had seen much
better times, which
became apparent in 1980 with the release of a third album for Rockburgh, A
Spot Of
Interference, which was an ill-judged attempt to climb aboard the new
wave. Later that
same year came Discreet Repeat, a reasonably selected double album
Best Of
featuring post-Southern Comfort material, but, like many other small labels in
that period, Sandy
Roberton's company went bankrupt in 1981. Matthews moved to Seattle, where he
formed an
unlikely band called Hi-Fi with ex-Pavlov's Dog vocalist David Surkamp.
Two more
contrasting vocal styles than those of Surkamp and Matthews could hardly be
imagined, but the
group made a live mini-album, Demonstration Records in 1982, and
followed it
with a full-length studio album, Moods For The Mallards, both were
released in
the UK on the small independent label Butt Records and, influenced by a man like
Gary Numan
and his experimenting with electronics, were intended to be danced at rather
than listened to. In
1983 Roberton had Matthews sign with Polydor in Germany for a new album,
SHOOK, released in 1984 but this surprisingly remained unreleased
in Britain,
and more importantly from the artistic point of view, the USA. Matthews threw in
the towel, had to
sell his guitars and most of his record collection and went back to California
where it took him nine
months to find a job as an A&R man for Island Music in Los Angeles, where he
worked with
groups like the Long Ryders and Rain Parade , but was made redundant in 1985.
An appearance at the Fairport Convention Cropredy Festival in Oxfordshire in
August 1986
(together with Fairport he did a variety of songs from his career and together
with Richard
Thompson, Clive Gregson and Christine Collister an impressive a capella version
of "Woodstock")
convinced Matthews that he should return to singing, even though he had just
ended a period of
unemployment by starting to work for the noted new age label, Windham Hill.
After a frustrating
year during which it became clear that Matthews and the label were creatively at
odds, Matthews
left, but only after recording a vocal album for the predominantly instrumental
label,
Walking A Changing Line released in 1988, on which he interpreted
a number of
songs written by Jules Shear (ex-Funky Kings and Jules & The Polar Bears). While
this was his
best album to date according to Matthews, it sold little better than anything
since Stealin'
Home, but it was apparent that the musical idiom he had returned to
suited his voice much
better and held a promise for the future. In the album notes a credit to
Fairport is to be found "for
helping rekindling the flame", indicating that the Cropredy appearance should be
regarded as the
beginning of Matthews' second spring.
In 1989, Matthews relocated to Austin, Texas, where he linked up with Mark
Hallman, a guitarist
and producer who had worked on Changing Line. A cassette-only
album by the
duo, Iain Matthews Live, was made for sale at gigs, and Matthews
signed in 1990
with US independent label Goldcastle, to which several comparative veterans,
including Joan Baez
and Karla Bonoff, were also contracted. Pure & Crooked was
released in 1990
(Ian changed to Iain to reflect his Gaelic roots) and proved Iain's revival:
alongside tasteful covers
like Peter Gabriel's "Mercy Street" were some fine songs by himself like "Rains
of '62" and "Like
Dominoes" to prove that he got rid of his writer's block. For the first time in
his career he started to
do solo concerts because there was not too much work and the revenues were low.
At first he did
songs that would not ask too much of his limited skills on the guitar, but over
the years he would
become a very competent player.
Later that same year, Matthews reunited with his Plainsong-era colleague, Andy
Roberts, for a very
popular appearance at Cambridge Folk Festival. This led to regular gigs together
and the feeling
that they could cooperate very well brought about the resurfacing of
Plainsong - IM ,
Roberts, Mark Griffiths and singer-songwriter Julian Dawson recorded The
Dark Side Of
The Room in the summer of 1992. The album was funded by a German
record-maker and
supporter and contained a number of strong songs and the harmonies were
excellent, but the whole
thing was a bit too laid-back. The group worked on a part time basis with both
IM and Dawson
concentrating on their solo careers and Roberts continuing to write film music.
By 1992, Goldcastle had gone out of business and Matthews recorded an album for
German Line
Records: 1992's Skeleton Keys, once again produced by Mark Hallman
and filled
entirely with songs by himself like "The Ties We Break" and the beautiful
"Compass and Chart", in
which the story of captain Benjamin Riley represents the story of Matthews'
career.The minimal
use of electronic instruments had been replaced by an enterily acoustic sound,
which resulted in a
very strong album. He then signed with Watermelon, releasing The Dark
Ride in
1994. This very open and personal record brought us some of his best songs like
the title song
about the darkest period in his life i.e. the years he had stopped performing,
and "Tigers Will
Survive Part II" about his daughter Darcy, along with a glorious version of Tim
Buckley's
"Morning Glory".
The same year Plainsong launched a new album called Voices
Electric
with highlights like "Christoforo's Eyes", "Voices", "The Rat and the Snake"
this is an impressive
piece of work. To add even more to all his activities Matthews in his home town
Austin teamed up
with his friend and producer Mark Hallman and a young and talented
singer-songwriter called
Michael Fracasso to form Hamilton Pool; they released a country-rock
flavoured album in
1995 titled Return To Zero. Shortly after that Fracasso left the
band, but he
returned and later on David Halley joined them as well.
God Looked Down (again solely with own songs) was released in the
summer of
1996. Again this is a very strong album, with a different sound (more electric)
and is highlighted by
"Alone Again Blues" , "The Power of Blue" and "So Many Eyes". In September 1996
Plainsong launched Sister Flute, with excellent Matthews
songs like
"People's Park" (about Woody Guthrie) and "Spirits", but after a short tour to
promote the album
Julian Dawson left the band to concentrate on his solo career, to be replaced by
Clive Gregson (of
Any Trouble, Gregson&Collister and Richard Thompson-band fame). In the meantime
Matthews
produced an album for Watermelon by Eric Taylor (who had made an LP Shameless
Love in 1981)
on which he sang harmonies as well. The two toured Holland and Belgium in April
and May 1997.
Today Iain Matthews still lives at Swine Lake, Austin, Texas with his wife
Veronique and
daughter Genevieve. He is regarded as an exceptional vocalist with an excellent
taste in both
interpreting songs from others and creating his own material. Over the years he
managed to stay
loyal to his own musical ideas despite the fact that this meant no real
commercial success and he
feels that on his most recent albums he was able to do his own thing, unlike
many things he did in
the past.
Biography © by Jaap von Moppes
Dear Blue Rose,
I was trying to figure out if the DVD included in the Danny & Dusty – Here’s To You Max Morlock (Live In Nuremberg) set would play in a standard US DVD player.
Thanks in advance for your help
James Veit