14. Juni 2019

King Of Madrid ist PETER BRUNTNELL’s zehntes Studioalbum und zeigt sein besonderes Können als Songwriter und stellt eine Rückkehr zu seinen Roots dar.

King Of Madrid ist Peter Bruntnell’s zehntes Studioalbum – es zeigt sein besonderes Können als Songwriter und stellt eine Rückkehr zu seinen Roots dar. Es enthält Songs mit wunderschönem 60er-Jahre-Flair und den ihm eigenen psychedelischen Anklängen. Bruntnells warme Stimme erzeugt ein Gefühl von Wehmut und gibt dem Album eine durchgehende, organische Atmosphäre.


Der zurückhaltende Brite aus Devon ist ein Musiker für Musiker, der von seinen Kollegen aus der ganzen Welt verehrt und respektiert wird für die atmosphärischen Alben, die er mit seinem langjährigen Songwriting-Partner Bill Ritchie erschafft. Als Kathleen Edwards ihr erstes Album plante, gab sie dem Produzenten Bruntnells Normal For Bridgewater mit dem Hinweis „so soll’s klingen“. Willy Vlautin sagt: „Peter Bruntnell ist mein Lieblingssänger auf der Welt.“

King Of Madrid wurde mit Bruntnells langjähriger Begleitband Mick Clews (Drums), Peter Noone (Bass) und Dave Little (Gitarre) eingespielt. Die Vertrautheit und das gegenseitige Vertrauen sorgen für selbstbewusste Interpretationen der neuen Songs. 2016 schrieb Bruntnell den Anti-Trump-Song „Mr Sunshine“ für das Album Nos Da Comrade – Politik spielt auch auf King Of Madrid eine große Rolle. „National Library“ und „Thief Of Joy“ sind Kommentare zum Brexit. Bruntnell erklärt: „Stolz ist der Dieb von Freude; in Bezug auf Brexit, May und die Bullingdon Boys ist das sowieso jedem klar.“ In „London Clay“ (das schon 2012 auf der inoffiziellen Veröffentlichung Ringo Woz ‚Ere zu hören war) gibt sich ein Mann seinen Tagträumen hin, wie er doch mit seiner unerwiderten Liebe zusammen könnte, aber nicht mal in seinen Träumen läuft das wie gewünscht. Wie es für dieses Songwriting-Team typisch ist, werden auch ungewöhnliche Themen aufgegriffen: In „Lucan“ geht es darum, ob Gott Fischfutter ist oder in Libreville/Afrika lebt, während „Dinosaur“ davon erzählt, dass Mark Zuckerberg von einem Meteor getroffen wird. Der Titelsong ist ein bezaubernder, nachdenklicher Walzer, während das hinreißende „Broken Wing“ – vielleicht die herausragende Nummer des Albums – von einem jungen Mann erzählt, der in einer religiösen Sekte aufwächst. In dem Song finden die Musiker einen Groove und zeigen ihr instrumentales Können.

Den satten Klang (zu hören gibt’s Synthesizer, 12-String-Gitarren und Pedal Steel) schmücken Gäste wie BJ Cole, Iain Sloan und James Walbourne von den Pretenders noch aus.

King Of Madrid zeigt einen typisch englischen Songschreiber im Zenit seiner Kunst.

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