Archiv des Autors

10. Februar 2020

Nach einem reinen Covers-Album sind US RAILS zurück mit neuem Album und elf eigenen Songs!

Mit einem Output ohne Beispiel gehört die kleine-feine Supergroup US RAILS zu den verlässlichsten und fleißigsten Acts auf dem schwäbischen Blue Rose-Label. Nicht weniger als 5 kapitale Studioproduktionen haben die Amerikaner – neben einigen Live- und Acoustic-Alben – allein in der vergangenen Dekade herausgebracht, zahlreiche Europatourneen führten zu einer stetigen Vergrößerung ihrer Fangemeinde. Das alles ungeachtet der Tatsache, dass wir es bei Ben Arnold, Tom Gillam, Scott Bricklin und Matt Muir (sowie zu Beginn auch noch Joseph Parsons) mit starken Singer/Songwriter-Charakteren zu tun haben, die parallel ihre eigenen Soloprojekte verfolgen! So könnte man also bei Blue Rose die 2020er kaum gelungener starten als mit einem brandneuen Release der US Rails. Mile By Mile heißt das zutiefst befriedigende Werk, seine 11 komplett selbstgeschriebenen Stücke strotzen nur so vor Tatendrang, Vielseitigkeit und dem bandtypischen Sound von melodischem Rock’n Roll voller Gitarrenlast und Stimmenseligkeit!


US Rails 2008/2009: Gut informierte Folk/Roots/Rock-Zirkel waren vorgewarnt. Ein paar lokal bekannte Singer/Songwriter hatten sich in der Szene von Philadelphia zusammengefunden, erste Konzerte sorgten für höchste Aufmerksamkeit. Spätestens nach einer unvergessenen Stippvisite im Dezember 2009 bei der Blue Rose Christmas Party und dem darauf folgenden Debütalbum US Rails im Juni 2010 stand auch für hiesige Fans fest, welches Talent und Potenzial diese Formation besitzt. Gleich fünf gleichberechtigte Akteure bildeten den musikalischen Verbund von US Rails, mit dem man formal in der Tradition von CSNY bis Traveling Wilburys und – denken wir an ähnliche Fälle auf Blue Rose – von Resentments bis Hardpan steht. Ben Arnold, Scott Bricklin, Matt Muir und Joseph Parsons hatten eine gemeinsame Vergangenheit bei den Philly Folk Rockern von 4 Way Street, Tom Gillam aus New Jersey gelangte über die Philadelphia-Schiene als Sideman von Joseph Parsons zu den anderen, lebte aber damals bereits in Austin, Texas. Zusammen nahm man in den Folgejahren die Studioplatten Southern Canon (2012) und Heartbreak Superstar (2013) für Blue Rose auf, bevor Parsons beschloss, sich intensiver auf seine Solokarriere zu konzentrieren und die US Rails in Freundschaft 2015 zu verlassen. Der Rest-Vierer verlor keine Zeit, mit Ivy (2016) gleich das nächste Werk herauszubringen! Es sollte zunächst das letzte Album mit ausschließlich eigenen Originalkompositionen werden, denn anlässlich einer erneuten Europatournee – und dem damit verbundenen Gebot einer aktuellen Veröffentlichung – spielten US Rails kurzerhand das „Zwischendurch-Album“ We Have All Been Here Before ein. Mit Coverversionen ihrer Lieblinge von Neil Young und Jackson Browne über Beatles und Stones bis hin zu Fleetwood Mac und Warren Zevon, aber auch World Party und The Clash bewies man zwar guten Geschmack und handwerkliches Können, aber etwas Eigenes ist letztendlich doch ein ganz anderes Niveau.

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21. Januar 2020

General Store-Nachzügler aus 2019!

11. Januar 2020

3 ELLIOTT MURPHY-Klassiker nun als Vinyl-Reissue über den Mailorder erhältlich!

08. November 2019

WATER AND SAND is Todd Thibaud and Kim Taylor – they are back with new album Catching Light!

For several years Todd Thibaud and Kim Taylor had the same management. Their idea was that both musicians should try writing songs together that the management could then submit to their contacts. Both finally met each other in person at SXSW several years ago and struck up a friendship.
While they were at SXSW, they made plans to get together for a writing session the next time Kim traveled to Boston from her home in Ohio. When she was in Boston they met up and actually had no luck that day writing a song, but discovered that they really liked singing together. The idea for a collaboration project came from that meeting. They talked about how interesting it would be to focus the songwriting for their collaboration on the struggles and joys of relationships/marriage etc. Both of them were busy with their own projects at the time, but they agreed to stay in touch and make this happen as soon as the time was right. After a few years had gone by without any progress, it was Taylor who took the initiative and got the ball rolling for what would become WATER AND SAND.


„We struggled coming up with a name for our project, sending each other lists of potential options, but nothing seemed to really resonate“, Thibaud recalls. „Both of us were in the process of writing songs at that time for our forthcoming album, and Kim sent me one of her new ones called ‚Water and Sand‘. I loved the song as soon as I heard it, and as the two of us discussed it, I think we both agreed that it would actually make a good band name for our project. We ran it by our management and some trusted friends/family, and everyone seemed to like it. I think for us the name relates to the balances that life imposes and requires of us. The two sides of the coin. The Yin and Yang. The life giving water and the gritty, abrasive sand. There are many joys and good times in our lives, but of course, there are also times of struggle and pain. I think the name points to those co-existing experiences.“

Compared to their own releases, WATER AND SAND is different. „We both wanted to center the project around two vocals, singing together, in harmony, and build things from there; always keeping those elements front and center. We never made any hard and fast rules in regard to other instrumentation. We’ve just always tried to do what’s right for the songs, and not overshadow the vocals too much.“

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08. November 2019

WATER AND SAND sind Todd Thibaud und Kim Taylor – sie sind zurück mit neuem Album Catching Light und Tour!

Todd Thibaud und Kim Taylor wurden einige Jahre lang vom gleichen Management betreut. Dessen Idee war es, dass beide Musiker versuchen sollten, gemeinsam Songs zu schreiben, um damit das Interesse von Labels zu wecken. Beide trafen sich vor einigen Jahren in Austin beim SXSW-Festival, woraus sich schnell eine Freundschaft entwickelte.
Während sie in Austin waren, schmiedeten sie Pläne, sich in Boston zu treffen, um zusammen Songs zu schreiben. Zwar trafen sie sich dort, doch ein Song entstand leider nicht. Allerdings stellten sie fest, dass sie viel Freude hatten, zusammen zu singen, und die Idee für dieses Projekt entstand aus diesem Treffen. Sie sprachen darüber, dass es doch sehr interessant wäre, die Themen dieser Zusammenarbeit auf die schönen und auch nicht so schönen Zeiten von Beziehungen und Ehen zu konzentrieren. Beide waren damals zu beschäftigt mit eigenen Projekten, beschlossen aber, in Kontakt zu bleiben und die Zusammenarbeit anzugehen, sobald es die Zeit erlaubt. Nachdem einige Jahre vergangen waren, ohne dass etwas geschehen war, nahm Taylor die Sache in die Hand und gab den Anstoß zu dem, was WATER AND SAND werden sollte.


„Wir hatten Probleme, einen Namen für unser Projekt zu finden, tauschten Ideen aus, aber nichts davon wusste uns zu begeistern“, erinnert sich Thibaud. „Zu der Zeit schrieben wir beide Songs für unsere kommenden Alben und Kim schickte mir einen Song mit dem Titel ‚Water And Sand‘. Ich liebte den Song vom ersten Moment an und nach einigen Diskussionen kamen wir zum Entschluss, dass dieser Name sich sehr gut für unser Projekt eignen würde. Wir brachten den Namen zu unserem Manager und zu Freunden und Familien und allen gefiel der Name. Ich denke, er bezieht sich auf die Ausgewogenheit, die dem Leben und uns abverlangt. Die zwei Seiten der Münze. Das Yin und Yang. Das Leben, das uns auf der einen Seite geschmeidige Wasser und auf der anderen Seite den groben Sand gibt. Es gibt viele Freuden und gute Zeiten in unserem Leben, aber natürlich auch Zeiten der Unruhe und Schmerzen. Ich denke, der Name zeigt die unterschiedlichen Erfahrungen sehr deutlich.“

Verglichen mit den eigenen Veröffentlichungen ist WATER AND SAND anders. „Wir beide wollten unsere Stimmen und das gemeinsame harmonische Singen in den Vordergrund bringen und drum herum den Rest setzen. Wir setzten nie feste Regeln, was die andere Instrumentierung betrifft. Wir versuchten immer nur das zu machen, was richtig für die Songs ist und die Stimmen nicht zu sehr in den Hintergrund zu bringen.“

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27. September 2019

After eight years RICH HOPKINS & LUMINARIOS are back with a stunning live album!



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For three decades now, the name Rich Hopkins has been synonymous with dusty, guitar-drenched desert rock from the American southwest. This is true for the Tucson, Arizona musician’s regular albums and even more so for his irresistible live performances. Backed by the Luminarios, a tight band, Hopkins plays desert rock like no one else, making the guitar sing and howl and time stop in his inspired solos. Needless to say, audiences are right there with him in a heartbeat.

Rich Hopkins & his Luminarios have toured Germany and the neighboring countries more than 20 times since 1997. „El Lokal“ in Zurich, Switzerland has long been one of their favorite venues. Recordings from two shows at „El Lokal“ are now available on CD. Ten of the album’s 13 songs – which touch on many stations of Hopkins‘ career – are from a concert in May 2017. The three others are from a 2015 appearance.

The CD with a playing time of 72 minute sounds absolutely brilliant and reflects the vibe of a Luminarios concert.

This release is limited to 1.000 copies!

27. September 2019

Nach 8 Jahren wieder ein krachendes Live-Album von RICH HOPKINS & LUMINARIOS!



€ 0,00*
Seit nunmehr drei Dekaden steht der Name Rich Hopkins für diesen staubigen, gitarrengetränkten Wüstenrock, wie er nur im Südwesten der USA gespielt wird. Das gilt für die Alben, die der Musiker aus Tucson, Arizona regelmäßig veröffentlicht, das gilt noch viel mehr für seine unwiderstehlichen Live-Auftritte, bei denen er die Gitarre bei teils endlos erscheinenden Soli jaulen lässt. Mit dem Rückgrat einer starken Backing Band spielt Hopkins aufopferungsvoll seinen Desert Rock-Sound wie kein anderer, und der Funke springt zum Publikum innerhalb kürzester Zeit über.

Über 20 Tourneen durch Deutschland hat Rich Hopkins mit seinen Luminarios seit 1997 bereits bestritten, dabei gehört der Club „El Lokal“ in Zürich in der Schweiz mit zu seinen „Favorite Venues“. Da lag es nahe, Konzerte in diesem Club mitzuschneiden, und Ausschnitte aus zweier der Auftritte liegen nun auf Silberling vor. Zehn der dreizehn Stücke, die viele Stationen der Karriere von Hopkins umspannen, stammen vom Mai 2017, drei weitere aus dem Jahr 2015. Der Sound der CD mit 72 Minuten Spielzeit ist absolut brillant und gibt die Stimmung eines Luminarios-Konzertes auf perfekte Weise wieder.

Die Auflage dieses Albums ist auf 1.000 Stück limitiert!

01. Juli 2019

RECKLESS KELLY – neues Live-Album Bulletproof Live im General Store erhältlich!

Das Quintett aus Austin, Texas feiert das zehnjährige Jubiläum ihres 2008 erschienenen Albums „Bulletproof“ mit einer Live-CD, die das Studioalbum in der richtigen Reihenfolge wiedergibt. Aufgenommen wurden die Songs auf der 2018-West Coast-Tour im Juli und August. Viel ist zwischen den beiden Alben geschehen, die Band ist eine unheimlich geölte Country Rock-Maschine geworden, wobei das Wort „Country“ eher in den Hintergrund geschoben wird. Die 14 Songs werden live natürlich entsprechend rockig aufgewertet, als Bonus gibt es mittendrin den „California Blues“ von Merle Haggard. Laufzeit der CD knapp eine Stunde, fast 10 Minuten länger als die Studioversion.

21. Juni 2019

After nineteen years THE SCHRAMMS return with the new studio album Omnidirectional !

Omnidirectional
Omnidirectional CD
€ 2,50*

Omnidirectional is the seventh album from The Schramms, a beautiful work of art that was ten long years in the making. Frontman / guitarist / writer Dave Schramm has painstakingly assembled an expansive, cinescopic work that will delight long-time fans and new listeners alike. The album features drummer Ron Metz and bassist Al Greller who’ve played together with Dave in The Schramms since the 1980s, with JD Foster (Lucinda Williams, Richard Buckner, Calexico, Marc Ribot) producing.


Dave Schramm is perhaps best known as an original member and lead guitarist for Yo La Tengo, but over the years has worked with a wide assortment of notable artists from the Replacements to Richard Buckner and all points in between. In recent years, he created the Radio Free Song Club with singer / songwriter Kate Jacobs and disc jockey Nicholas Hill, a successful radio show / podcast showcasing a group of songwriting heavyweights that’s included Victoria Williams, Peter Holsapple, Freedy Johnston, Laura Cantrell, Robin Holcomb, Howe Gelb, Peter Blegvad, Jody Harris, Don Piper, Amy Allison, Amy Rigby and Wreckless Eric.

Schramm and Ron Metz had been playing with cult faves Akron, OH’s The Human Switchboard before Dave fell in with guitarist Ira Kaplan and drummer Georgia Hubley, joining Yo La Tengo for their debut album, Ride The Tiger, and the recordings that preceded it. He would re-unite with the band along with Greller on their much-beloved 1990 release Fakebook as well as its 2015 sequel Stuff Like That There.

After the release of Ride The Tiger, and a subsequent tour, Schramm struck out on his own, reuniting with Metz who’d recently arrived in New York. At their first gig, they billed themselves „The Schramms“ as a joke, but the name stuck! There were several early line-ups, some including other Yo La Tengo alumni, with personnel shifting even as work started on their first album, Walk to Delphi. The Tall Lonesome Pines‘ Al Greller joined as bassist and has been with the band ever since.

Renowned as musician’s musicians, each of the members of the core band has been tapped to help out other artists over the years. Dave has recorded with Peter Holsapple and Chris Stamey (on Mavericks, It’s Alright, Fireworks), The Replacements (All Shook Down), Yo La Tengo (Fakebook, Stuff Like That There), Richard Buckner (Since), Freedy Johnston (Can You Fly, This Perfect World, Never Home), Soul Asylum (Let Your Dim Light Shine), Whiskeytown and many others. Al was with Peter Stampfel and the Bottlecaps and The Tall Lonesome Pines before The Schramms, and later Yo La Tengo, Beat Rodeo, Paul Presti (of the Unholy Modal Rounders), The Tractors, Riff Doctors, and a Gene the Singing Plumber. Ron contributed to the solo efforts of former Human Switchboard bandmates, Bob Pfeifer and Myrna Marcarian; he currently plays with Glenn Morrow’s Cry For Help and Tammy Faye Starlite. Other erstwhile Schramms would go on to work with musicians like Ian Hunter, Ryan Adams, John Mayer, Little Steven, et al.

So The Schramms have been keeping busy since their last album’s release – Omnidirectional wound up being recorded in sporadic bursts over the course of a decade, but the end results show it was a labor of love for all involved and well worth the wait.

21. Juni 2019

Nach 19 Jahren sind THE SCHRAMMS zurück mit dem neuen Studioalbum Omnidirectional !

Omnidirectional
Omnidirectional CD
€ 2,50*

In der musikalisch arg zerklüfteten, aber dafür äußerst spannenden Ära der 90er Jahre gehörten The Schramms zur allerersten Adresse, wenn es um innovative, stilvolle und stets auf Singer/Songwriter-Kultur basierende Guitar Rock/Power Pop-Musik mit einer ganz besonderen Aura ging. Aber nach 2000 war plötzlich Schluss. Umso überraschender kommt nun mit dem vielsagend betitelten Album Omnidirectional das späte Comeback der Band um Mastermind und Namensgeber Dave Schramm heraus. 19 Jahre Pause – mehr als nur eine Musikgeneration! – merkt man dem Trio aus Hoboken, New Jersey hier zu keiner Zeit an! Im Gegenteil: Die 12 brandneuen Tracks tragen keinerlei Retroballast mit sich, sondern verblüffen mit einer absolut zeitgemäßen Deutung der einstmals so beliebten Schramms-Kultur, die sich 2019 sogar noch mehr jeglichem Schubladendenken entzieht als früher. So gehört Omnidirectional jetzt schon zu den schillerndsten und eigenständigsten Veröffentlichungen dieses Sommers jenseits solcher Sparten wie Pop, Rock oder gar Americana.


Die Feelies, Bongos, Individuals und Yo La Tengo begründeten in den 80ern die Geschichte von Hoboken, New Jersey als neues Mekka für eine besonders vitale Szene zwischen Power Pop und Indie Rock, wegen ihrer Frische und Direktheit näher am Punk als am langweiligen Pop/Rock der damaligen Charts. Und in der nächsten Dekade folgten u.a. The Schramms dieser Tradition, sicher noch gitarrenorientierter, mit reichlich Wissen um die Byrds und Big Star, aber auch unter deutlichem Einfluss ihrer Zeitgenossen von R.E.M. bis Long Ryders. Mastermind Dave Schramm (Gitarrist, Sänger und Songschreiber), immerhin Gründungs- und später immer mal wieder Teilzeitmitglied von Yo La Tengo, wollte für seine gediegenen Songs mehr Freiraum und gründete seine Band Ende der 80er mit wechselnden Keyboardern und der bis auf den heutigen Tag intakten Rhythm Section von Al Greller (Bass) und Ron Metz (Drums). Eine auch besonders bei uns in Europa stetig wachsende Fangemeinde bejubelte vorzügliche Auftritte in den einschlägigen Clubs und kultige Veröffentlichungen in Serie: Walk To Delphi von 1990, Rock, Paper, Scissors, Dynamite (92), Little Apocalypse (94), dann das Blue Rose-Debüt Dizzy Spell in 96. Nach einem Dave Schramm-Soloprojekt gab es im Januar 2000 noch ein vorerst letztes Statement mit dem von JD Foster produzierten Studio-Highlight One Hundred Questions. 2019 drücken The Schramms endlich die Reset-Taste!

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