30. Januar 2019

Seit Jahrzehnten wollte er ein solches Album machen: Steady As We Go von und mit HANK SHIZZOE !

HANK SHIZZOE ist zurück und veröffentlicht sein bemerkenswertes neues Album Steady As We Go als CD, LP und in allen digitalen Formaten. Zusammen mit seiner famosen Band wurde das Album live im Studio aufgenommen. Steady As We Go zeigt den Sänger, Gitarristen und Songwriter von seiner besten Seite. Hier erklingen Americana und Roots-Musik vom Feinsten, gespielt von einem Ensemble, das seinesgleichen sucht. Neue Songs treffen auf alte Traditionals, Lieder von Randy Newman, Washboard Sam, Tammy Wynette, Bob Nolan und eine bewegende Hommage an Tom Petty. Für das Sahnehäubchen dieser tollen Produktion sorgt das Mastering von Stephen Marcussen, der mindestens an der Hälfte unserer aller Lieblingsplatten beteiligt war.

Steady As We Go ist Hank Shizzoes 16. Album seit 1994. Da drängt sich die Frage nach der Motivation auf. Hank sagt: „Es war an der Zeit. Wir haben als Band nie besser gespielt. Ich singe diese Songs sehr gerne, meine Stimme ist auf einem ganz anderen Level. Dieses Album wollte ich seit Jahrzehnten machen. Wir haben es sehr genossen, und ich glaube, dass man das merkt.“

„Wir“ bedeutet in diesem Fall die Band, mit der Hank seit fünf Jahren spielt: Tom Etter an den Gitarren und Simon Baumann am Schlagzeug. Dazu kam Michel Poffet, der seinen Kontrabass 15 Jahre lang in Hanks Band zupfte, seit dem ersten Album, Low Budget. „Tom und Simon sind ein Glücksfall für mich“, sagt Hank. „Es ist sehr selten, dass man mit Musikern so zusammenspielen kann. Alles klinkt sich ein, es ist ein musikalisches Daheim. Wir luden meinen lieben Freund Michel Poffet ein, und es war wie die Rückkehr eines lange verschollen geglaubten Familienmitglieds. Wir waren alle im selben Raum, spielten alles zusammen, ohne Probe, frisch. Niemand trug Kopfhörer, ich sang live. So wie man das früher machte – vier Musiker spielen gerne Musik und lassen das mit richtig guter Technik einfangen. Kein Gebastel, man kann gar nichts flicken. Einfach richtig gut gespielt und gesungen, zack, direkt ins Herz.“

Steady As We Go wurde an drei Tagen im bandeigenen Studio aufgenommen. Danach gab es nur sehr wenige Overdubs (Steel Guitars und akustische Instrumente), und dann kamen die Gäste: Hendrix Ackle spielte das Piano Jahrgang 1929 von Hanks Grosseltern, Tinu Heiniger brachte seine Klarinette, Rhani Krija aus Stings Band spielte Perkussion, Shakuhachi-Meister Jürg fuyuzui Zurmühle veredelte einen Song und der grossartige Michael Flury spielte Posaune.

Von den elf Songs auf Steady As We Go sind drei neue Eigenkompositionen. „Mir war es egal, wer die Songs geschrieben hatte“, sagt Hank. „Sie passen einfach gut zusammen. Ein paar dieser Songs wollte ich schon lange aufnehmen – Washboard Sams „I Been Treated Wrong“, Mississippi John Hurts „Make Me A Pallet On Your Floor“, den alten Standard „Careless Love“ in Lonnie Johnsons Arrangement, Bob Nolans „Cool Water“, die uralte Ballade „On Top Of Old Smokey“, die ich in Hank Williams‘ Version liebe. „Stand By Your Man“, der Klasssiker von Tammy Wynette – da dachte ich schon lange, dass der von einem Mann gesungen werden müsste. Dazu „Days Of Heaven“, ein verlorenes Kleinod von Randy Newman und Tom Pettys nahezu unbekanntes Meisterwerk „California“ als perfekten Abschluss dieses Albums.“

Apropos California: Das wunderbare Design stammt von Jeana Hadley, Sealevel in San Francisco. Und wer mit Hank Shizzoes Werk vertraut ist, weiß auch, dass ihm Wohlklang sehr am Herzen liegt. „Ich möchte, dass Hörerinnen und Hörer sich so fühlen, als wären sie bei uns, während wir spielen. Damit sie spüren können, wie die Musik die Luft bewegt.“ Stephen Marcussen masterte das Album in Hollywood. Marcussen arbeitete an mindestens der Hälfte aller unserer Lieblingsplatten. Johnny Cashs American Recordings, Tom Pettys Wildflowers, Diamonds And Pearls von Prince, zahlreiche Alben der Rolling Stones, Eels, Audioslave, Ry Cooder, k.d. lang, Willie Nelson – die Liste ist endlos. „Eine sehr gute Entscheidung“, fügt Hank bei. „Stephen begriff sofort, was wir wollten. Jetzt klingt das Album genau so, wie es auch sollte.“

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