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General Store Neuheiten KW 5-10/2020
New STEVE WYNN release on Blue Rose – Solo! Acoustic (Vol. 1) exclusively available through the Blue Rose mailorder and at shows of Steve Wynn!
„Despite 40 years of solo tours all around the world, I had never released a record of just me and my acoustic guitar. I’d thought about it a lot and fans who came to these intimate, stripped down shows would often drift by the merch booth at the end and ask “Which of these records sounds like the show you just played?” I’d point to some older releases like “Fluorescent” or the “Live In Bremen” collection I made in 2003 with Jason Victor but none of the documented history could provide a literal translation of what they’d been watching.
In the last few years I’d been listening quite a bit to Bill Callahan. He’s a great songwriter, daring lyricist and his voice is distinctive and beautiful. But I also really loved the production on his records. They all sound so fantastic. I checked the credits and saw they were almost all recorded by Brian Beattie at a studio in Austin, Texas. I knew that was the sound I’d want to have on my first solo acoustic record.
As it turned out, the Dream Syndicate had a show in Austin on November 1 of last year and I didn’t have to be anywhere for a few days. I got in touch with Brian and he was free those days so I made plans to record a selection of songs from my back catalogue that I thought would suit his approach and sound. I always enjoy this blind-date, travelogue style of working and in the past I tried to make records in which I would choose or write material to represent some mystical fantasy of what my music might sound like, for example, with Chris Eckman in the pastoral city of Ljubljana (“Crossing Dragon Bridge”) or the blunt ferocity of the band Come in their gritty hometown of Boston (“Melting In the Dark.”).
This one was a similar approach. Like many songwriters, I’m often tempted to shelter my lyrics and vocals by adding extra layers so that I feel a little less vulnerable. Not this time. I went for some of the most lyric-heavy, emotionally stark songs in my catalog and knew that the vocal would be the focal point of the record. And that’s exactly what happened. Brian’s approach was indeed to put me in a room, surround me with vintage mics, guitars and processors and just capture my performance in the most honest, stark way possible.
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Neues Album von STEVE WYNN auf Blue Rose – Solo! Acoustic (Vol. 1) ist exklusiv erhältlich im Blue Rose-Mailorder und auf Shows mit Steve Wynn!
„Obwohl ich bereits vierzig Jahre lang auf Solotourneen rund um die Welt unterwegs war, habe ich bisher nie ein Album mit nur mir und meiner akustischen Gitarre veröffentlicht. Ich machte mir oft Gedanken darüber, denn viele Fans kamen nach diesen eher intimen, ruhigen Shows zum Merchandise-Tisch und fragten, welche dieser Alben so klingen wie das, das ich gerade gespielt hatte. Ich verwies auf ältere Veröffentlichungen wie „Fluorescent“ oder die „Live in Bremen“-Collection, die ich 2003 mit Jason Victor gemacht hatte, aber keine dieser dokumentierten Aufnahmen der Vergangenheit kamen dem nahe, das sie gerade gehört und gesehen hatten.
In den letzten paar Jahren habe ich ziemlich viel von Bill Callahan angehört. Er ist ein toller Songwriter, schreibt wagemutige Texte und seine Stimme ist markant und schön. Aber mir gefielen auch die Produktionen seiner Platten. Sie alle klingen fantastisch. Ich las die Anmerkungen und sah, dass sie fast alle von Brian Beattie in Austin, Texas aufgenommen worden waren. Ich wusste, dass das der Sound war, den ich auf meinem ersten Solo-Acoustic-Album haben wollte.
Wie es der Zufall wollte, hatten The Dream Syndicate am 1. November 2019 eine Show in Austin und ich hatte für einige Tage keine Verpflichtungen. Ich nahm Kontakt mit Brian auf. Er hatte an diesen Tagen Zeit, also machte ich Pläne, eine Auswahl an Songs meines Backkataloges zu treffen, von denen ich dachte, dass sie für dieses Vorhaben und diesen Sound passen würden. Schon immer liebe ich diese unvorhersehbare Art zu arbeiten, und in der Vergangenheit hatte ich versucht, Alben zu machen, für die ich Material wählte oder schrieb, die sich den jeweiligen Situationen anpasste, wie zum Beispiel mit Chris Eckman im pastoralen Ljubljana („Crossing Dragon Bridge“) oder die ungehobelte Wildheit der Band Come in ihrer düsteren Heimatstadt Boston („Melting In ther Dark“).
Dieses Album war eine ähnliche Herangehensweise. Wie viele Songschreiber bin ich versucht, meine Texte und Stimmen sicher zu verpacken, indem ich zusätzliche Ebenen einbaue, damit ich mich etwas weniger verletzlich fühle. Nicht diesmal. Ich suchte einige der textlich stärksten und emotionalsten Stücke aus meinem Katalog und wusste, dass die Stimme der Punkt war, auf den ich mich bei den Aufnahmen fokusieren wollte. Und genau das geschah dann auch. Brians Ansatz war, mich in einen Raum zu stellen, um mich herum alte Mikros, Gitarren und Prozessoren und meinen Beitrag in der ehrlichsten Art und Weise einzufangen.
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STACIE COLLINS is a DAMN GIRL on her new album!
„We’ve finally completed the 6th Stacie Collins album titled DAMN GIRL! We started recording DAMN GIRL! while on tour back in May with my friend Sir Martin Ekelund at Lemon Studios in Sweden and finished it at my home studio in Nashville. This album is special because for the first time I was able to use my touring band The AL-Mighty 3 featuring Jon Sudbury, Ola Göransson and Al Collins in the studio. Get ready for a ride that has lots of twists, turns, and a few surprises. I think it’s the most diverse record we’ve ever made. All the songs were written by Al and myself along with a few collaborations with Jon and Ola.“ (Stacie Collins)
STACIE COLLINS bestätigt auf ihrem neuen Album, dass sie ein DAMN GIRL ist!
Dass Stacie Collins ein Workaholic auf der Bühne ist, das werden wohl alle Besucher ihrer Show(s) bezeugen können. Weniger Arbeitstier ist sie allerdings, was das Produzieren von neuer Musik ist – immerhin sind seit dem letzten Album Roll The Dice über vier Jahre ins Land gezogen. Aber es sei der Rockröhre aus Nashville, Tennessee verziehen, denn das Hauptaugenmerk ihrer Karriere, die seit dem Erscheinen ihres Blue Rose-Debüts Sometimes Ya Gotta im Jahr 2010 richtig Fahrt aufgenommen hat und sie mehr Zeit auf Tourneen in Europa verbringt als zuhause, liegt klar bei ihren Live-Shows, bei denen das Energiebündel zeigt, wo der Hammer hängt. Stacie Collins, das ist live Rampensau pur, da bleibt den Zuschauern regelmäßig die Spucke weg. Zur Bühnenshow beitragen tun schon seit Ewigkeiten ihr Ehemann Al Collins am Bass und der britische Gitarrist John Sudbury. Zwischenzeitlich gehört auch der schwedische Drummer Ola Göransson Wedin zur Stammbesetzung, wenn das Collins-Paar auf den Konzertreisen durch Europa ist.
Und nachdem die Band so geschmiert läuft wie ein gut geölter Motor, lag es auf der Hand, Songs für ein neues Album während der Pausen der letzten Europatour aufzunehmen – Damn Girl ist das Ergebnis, das nun vorliegt! Und klar ist schon nach den ersten Tönen des Openers „You Don’t Know Me“ – da wo Stacie Collins draufsteht, da ist auch Stacie Collins drin! Wie nicht anders zu erwarten, singt, schreit, gospelt sie sich die Seele aus dem Leib, bläst in ihre Blues Harp, dass es noch weit über den Mississippi hinaus schallt und so manchen Studiocrack vom Fach alt aussehen lässt. Bei allen 12 Songs waren Stacie und Al Collins beteiligt, die Hälfte hat Gitarrist Sudbury mitgeschrieben, bei „Down For The Count“ hat auch Göransson seine Duftmarke hinterlassen. Dass es sich dabei um einen knackigen Rocker handelt, dürfte keine Überraschung sein. Es ist mitnichten der einzige fetzige Track, erst die fünfte Nummer „Things I Meant To Say“ nimmt das Tempo herunter und zeigt, dass Collins/Collins auch wunderbare Balladen schreiben können. Ein Slow Song reicht dann aber auch, die weiteren Stücke lassen es dann wieder richtig krachen – Boogie Stomper oder nicht selten an die Cowpunk-Veteranen von Jason & The Scorchers erinnernde Country/Honkytonk-Rocker zeigen Stacie Collins und ihre Truppe AL-Mighty 3 auf dem Höhepunkt!
Dass das neue Album Damn Girl nicht das Blue Rose-Logo ziert, liegt daran, dass sich die Parteien nicht auf einen Deal einigen konnten. Aber selbstverständlich bieten wir das Album dennoch über unseren Mailorder an, denn nicht alle Fans werden die Möglichkeit haben, eine der Shows der laufenden Europatour dazu zu nutzen, bei den Konzerten ein Exemplar der CD zu erwerben.
Following a covers album US RAILS are back with a new album of eleven originals!
US RAILS continues their journey into the next decade with a brand new record, Mile By Mile (Blue Rose Records). Ben Arnold, Scott Bricklin, Tom Gillam and Matt Muir have made a conscious effort to open the gates and let their Rock n’roll horses run free. This is not to say they’ve abandoned their trademark harmony vocal blend. It’s still there front and center, but with more musical muscle underneath. Drawn from their collective influences and takes on rock and vintage R&B, the good-time recording atmosphere of the recording sessions, during a summertime week in Philadelphia, is palpable on each and every track. These rapidly changing times in the U.S. and around the world, show them wearing some of their thoughts and beliefs, as well as their hearts on their well tattered sleeves. Mile By Mile, the band‘s 5th full length original album, shows them growing even more comfortable and loose, diving into some of their ragged, rock roots in a collection of songs that have some of the feel of the past with an eye toward the future.
What was once just a one off, go-for-the-thrill experiment, has by now become a fixture in the lives of each member of US RAILS while they all continue to pursue thriving solo careers, producing, recording, and releasing countless albums on their own. It is their separate experience, spun together, which adds layer upon layer to the solid bedrock that forms the foundation of this band’s rare and exceptional sound.
US RAILS are now looking forward to taking it all out on the road throughout Spain, Italy, Germany, Austria, Switzerland and The Netherlands again this year. Jackson Parten from Austin, Texas will be joining the band on bass guitar for the tour.
A well seasoned, veteran live act, this is a band who has shared the better part of their lives playing masterful, iconic sounding rock and roll in the shadows of the giants but continues to create, evolve, persist, and have a lot of laughs and fun along the way Mile By Mile!
Nach einem reinen Covers-Album sind US RAILS zurück mit neuem Album und elf eigenen Songs!
Mit einem Output ohne Beispiel gehört die kleine-feine Supergroup US RAILS zu den verlässlichsten und fleißigsten Acts auf dem schwäbischen Blue Rose-Label. Nicht weniger als 5 kapitale Studioproduktionen haben die Amerikaner – neben einigen Live- und Acoustic-Alben – allein in der vergangenen Dekade herausgebracht, zahlreiche Europatourneen führten zu einer stetigen Vergrößerung ihrer Fangemeinde. Das alles ungeachtet der Tatsache, dass wir es bei Ben Arnold, Tom Gillam, Scott Bricklin und Matt Muir (sowie zu Beginn auch noch Joseph Parsons) mit starken Singer/Songwriter-Charakteren zu tun haben, die parallel ihre eigenen Soloprojekte verfolgen! So könnte man also bei Blue Rose die 2020er kaum gelungener starten als mit einem brandneuen Release der US Rails. Mile By Mile heißt das zutiefst befriedigende Werk, seine 11 komplett selbstgeschriebenen Stücke strotzen nur so vor Tatendrang, Vielseitigkeit und dem bandtypischen Sound von melodischem Rock’n Roll voller Gitarrenlast und Stimmenseligkeit!
US Rails 2008/2009: Gut informierte Folk/Roots/Rock-Zirkel waren vorgewarnt. Ein paar lokal bekannte Singer/Songwriter hatten sich in der Szene von Philadelphia zusammengefunden, erste Konzerte sorgten für höchste Aufmerksamkeit. Spätestens nach einer unvergessenen Stippvisite im Dezember 2009 bei der Blue Rose Christmas Party und dem darauf folgenden Debütalbum US Rails im Juni 2010 stand auch für hiesige Fans fest, welches Talent und Potenzial diese Formation besitzt. Gleich fünf gleichberechtigte Akteure bildeten den musikalischen Verbund von US Rails, mit dem man formal in der Tradition von CSNY bis Traveling Wilburys und – denken wir an ähnliche Fälle auf Blue Rose – von Resentments bis Hardpan steht. Ben Arnold, Scott Bricklin, Matt Muir und Joseph Parsons hatten eine gemeinsame Vergangenheit bei den Philly Folk Rockern von 4 Way Street, Tom Gillam aus New Jersey gelangte über die Philadelphia-Schiene als Sideman von Joseph Parsons zu den anderen, lebte aber damals bereits in Austin, Texas. Zusammen nahm man in den Folgejahren die Studioplatten Southern Canon (2012) und Heartbreak Superstar (2013) für Blue Rose auf, bevor Parsons beschloss, sich intensiver auf seine Solokarriere zu konzentrieren und die US Rails in Freundschaft 2015 zu verlassen. Der Rest-Vierer verlor keine Zeit, mit Ivy (2016) gleich das nächste Werk herauszubringen! Es sollte zunächst das letzte Album mit ausschließlich eigenen Originalkompositionen werden, denn anlässlich einer erneuten Europatournee – und dem damit verbundenen Gebot einer aktuellen Veröffentlichung – spielten US Rails kurzerhand das „Zwischendurch-Album“ We Have All Been Here Before ein. Mit Coverversionen ihrer Lieblinge von Neil Young und Jackson Browne über Beatles und Stones bis hin zu Fleetwood Mac und Warren Zevon, aber auch World Party und The Clash bewies man zwar guten Geschmack und handwerkliches Können, aber etwas Eigenes ist letztendlich doch ein ganz anderes Niveau.
General Store-Nachzügler aus 2019!
WATER AND SAND is Todd Thibaud and Kim Taylor – they are back with new album Catching Light!
For several years Todd Thibaud and Kim Taylor had the same management. Their idea was that both musicians should try writing songs together that the management could then submit to their contacts. Both finally met each other in person at SXSW several years ago and struck up a friendship.
While they were at SXSW, they made plans to get together for a writing session the next time Kim traveled to Boston from her home in Ohio. When she was in Boston they met up and actually had no luck that day writing a song, but discovered that they really liked singing together. The idea for a collaboration project came from that meeting. They talked about how interesting it would be to focus the songwriting for their collaboration on the struggles and joys of relationships/marriage etc. Both of them were busy with their own projects at the time, but they agreed to stay in touch and make this happen as soon as the time was right. After a few years had gone by without any progress, it was Taylor who took the initiative and got the ball rolling for what would become WATER AND SAND.
„We struggled coming up with a name for our project, sending each other lists of potential options, but nothing seemed to really resonate“, Thibaud recalls. „Both of us were in the process of writing songs at that time for our forthcoming album, and Kim sent me one of her new ones called ‚Water and Sand‘. I loved the song as soon as I heard it, and as the two of us discussed it, I think we both agreed that it would actually make a good band name for our project. We ran it by our management and some trusted friends/family, and everyone seemed to like it. I think for us the name relates to the balances that life imposes and requires of us. The two sides of the coin. The Yin and Yang. The life giving water and the gritty, abrasive sand. There are many joys and good times in our lives, but of course, there are also times of struggle and pain. I think the name points to those co-existing experiences.“
Compared to their own releases, WATER AND SAND is different. „We both wanted to center the project around two vocals, singing together, in harmony, and build things from there; always keeping those elements front and center. We never made any hard and fast rules in regard to other instrumentation. We’ve just always tried to do what’s right for the songs, and not overshadow the vocals too much.“